Sebastian Fuchs, Stefan Larcher & Vitus Auer: Zweitbegehung am Himjung (7.092m)
Am 01.11.2018 verwirklichten wir einen lange gehegten Traum. Bei unseren Erkundungs- und Akklimatisationstouren stach uns der Westgrat des Himjung ins Auge, der über einen bis dato noch unbestiegenen 6000er verläuft. Wir entschieden uns für diese logische und ästhetisch ansprechende Route. Belohnt wurden unsere Anstrengungen mit einer Erstbegehung - der Überschreitung des Himjung über den West-und Nordgrat.
Bereits bei der Anreise verwendeten wir den compression sock 2.0 merino um einem Anschwellen der Beine durch das lange Sitzen entgegenzuwirken. Durch den hohen Anteil an Merinowolle konnten wir diese auch noch beim Zustieg und der ein oder anderen Laufeinheit tragen. Der große Vorteil ist, dass diese nicht zu dick auftragen, eng am Fuß anliegen, keine Falten bilden und keine Naht zu spüren ist.
Warme Zehen auf Knopfdruck, das klingt nach Luxus, ist aber beim Höhenbergsteigen unersetzlich. Durch den Sauerstoffmangel kommt es zum Energiemangel im Gewebe und als erstes wird die Energie an den Extremitäten gespart. Wenn die Zehen in der Höhe einmal kalt werden, bekommt man diese ohne fremde Wärmequelle fast nicht mehr warm. Vorallem wenn man viel auf den Frontalzacken klettern muss und somit die Zehen höher sind als die Ferse, kühlen diese extrem schnell aus. Vor der letzten Flanke zum Gipfel auf etwa 6800m wurden meine Zehen von der Kälte taub. Es war ein Segen in diesem Moment die Heizung des heat sock 5.0 toe cap einschalten zu können. Ich benutzte die Heizung nur nach Bedarf, dafür aber gleich auf der höchsten Stufe. Sobald die Zehen aufgewärmt waren, schaltete ich die Heizung wieder aus. So hielt der leistungsstarke lithium pack rcp 1800 für die kompletten 22 Stunden der Tour und sogar noch nachts zum Schlafen.
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